Rauchen & Nichtraucher
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Höhere Sterblichkeit von Männern
vor allem durch Rauchen
bedingt - Februar
2011
Zu diesem Ergebnis kamen nach einem Bericht auf Welt online
schottische Forscher, die Daten zu Todesursachen in 30 europäischen
Ländern (inkl. Deutschland) auswerteten. Zudem sterben durch Rauchen
doppelt so viele Männer wie durch Alkohol.
Rauchen trägt entscheidend zur erhöhten Sterblichkeit von Männern im
Vergleich zu Frauen bei. In allen untersuchten Ländern hatten Männer
eine höhere Sterblichkeit als die Frauen. 40 bis 60 Prozent davon
seien auf Rauchen zurückzuführen, schreiben die Forscher.
Als Todesursachen infolge von Tabakkonsum
gelten vor allem Krebserkrankungen
der Atemwegsorganen sowie Herz-,
Gefäß- und Lungenerkrankungen. Die Unterschiede in den
untersuchten Ländern waren sehr groß. In
Island war die Differenz zwischen Männern und Frauen besonders
klein, in der Ukraine war sie am höchsten.
Deutschland lag im Mittelfeld. Die Hälfte des
Sterblichkeitsunterschieds zwischen Männern und Frauen
geht hier laut den Wissenschaftlern auf
Zigaretten zurück, etwa ein Fünftel auf Alkohol.
Lebenserwartung von Rauchern |
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Immer mehr Städte
verbieten Rauchen auf Spielplätzen
- Januar 2011
Qualmen auf Spielplätzen wird immer häufiger tabu, berichtet
morgenweb.de. Bereits seit 2005 gilt in Heidelberg ein Rauchverbot
auf Kinderspielplätzen. Laut einer Studie des Deutschen
Krebsforschungszentrums (DKFZ) wurden in der Neckarstadt bei
Stichproben 10 bis 16 Kippen je Spielplatz gefunden, während es
hingegen in Mannheim (damals noch ohne Rauchverbot) 46 bis 114
Zigarettenstummel waren.
Kippenreste können von Kindern leicht verschluckt werden und
Vergiftungserscheinungen wie etwa Erbrechen und Durchfall auslösen.
Zudem geben die Vielzahl von Zigarettenstummeln mit der Zeit ihre
enthaltenen Giftstoffe auch in den Boden oder Sand ab. Auch in
Karlsruhe heißt es künftig: "Dieser Spielplatz ist rauchfrei! Seien
Sie Vorbild. Kinder haben ein Recht auf gesunde Spielräume."
Gifte im Tabak(rauch) |
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Regierung plant
Tabaksteuererhöhung - November 2010
Raucher werden die nächsten Jahren
tiefer in die Tasche greifen müssen, berichtet Welt
online. Mit einer stufenweisen
Anhebung der Tabaksteuer sollen
Einnahmeausfälle durch eine Entlastung der Wirtschaft bei der
Ökosteuer ausgeglichen
werden. Bis 2015 könnte die Steuer für eine Packung mit 19
Zigaretten jedes Jahr um bis zu acht Cent steigen. Eine Schachtel,
die heute 4,70 Euro kostet, würde dann mehr als fünf Euro kosten.
Eine 40-Gramm-Packung Feinschnitttabak soll jedes Jahr mit
zusätzlich 12 bis 14 Cent pro Packung belastet werden. Bei
Zigarillos wird mit einer Anhebung in zwei Schritten gerechnet,
zunächst um bis zu 40 Cent und später um bis zu 15 Cent. Die
Tabaksteuer spült aktuell jährlich gut 13
Milliarden Euro
in den Bundeshaushalt.
Tabaksteuer |
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EU-Kommission
will stärker gegen das Rauchen vorgehen - Oktober 2010
EU-Gesundheitskommissar John Dalli hat neue Gesetzesinitiativen
für ganz Europa angekündigt mit dem Ziel das Rauchen weniger
attraktiv und weniger gesundheitsschädlich zu machen, berichtet die
FAZ.
Danach sollen giftig und süchtig machende Inhaltsstoffe wie Nikotin
verringert werden. Ausserdem sollen Zigaretten nicht mehr sichtbar
zum Kauf angeboten werden dürfen. Nötig sei auch ein vollständiges
Rauchverbot in allen öffentlichen Räumen und Verkehrsmitteln.
Damit verstärkt die EU den Kampf gegen das Rauchen deutlich und
versucht ihrem Ziel, einem rauchfreien Europa, schneller näher zu
kommen.
Nichtraucherpolitik |
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In New York bald
Rauchverbot im Freien? - September 2010
Die
Stadtverwaltung der Megacity plant eine
weitere Verschärfung des stadtweiten Rauchverbots
meldet die österreichische Tageszeitung Standard. Künftig
soll das Rauchen auch unter freiem Himmel
verboten werden. Mit der geplanten Verordnung
soll Raucher aus öffentlichen Parks, von Stränden, Promenaden und
Plätzen verbannt werden. Wer an einem der
zahlreichen betroffenen Orte mit einer Kippe
erwischt wird, soll dafür kräftig zur Kasse
gebeten werden.
Passivrauchen |
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NRW will
ebenfalls Rauchverbot verschärfen
- August 2010
Das Bundesland will den Wildwuchs bei
den Ausnahmen vom Rauchverbot endlich
beschneiden, kündigte die
grüne Gesundheitsministerin Barbara Steffens an. Wo
Kinder unterwegs seien,
müsse das Rauchen verboten sein. Der
Tabakkonsum solle in Eisdielen und Bäckereien,
ebenso in allen
Einkaufszentren verboten werden.
Steffens kündigte an, die verschärften Regeln
lediglich auf dem Verordnungsweg ohne
Zustimmung des Parlaments
durchsetzen zu wollen.
Rauchverbot |
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Bayern erzwingen striktes Rauchverbot
- Juli 2010
Das Volk hat entschieden, dass die bayerische Gemütlichkeit ab dem
1. August ohne Zigaretten stattfinden muss, berichtet der STANDARD.
37,7 Prozent der 9,4 Millionen Wahlberechtigten
gaben ihre Stimme ab. Eine Mehrheit
von 62 Prozent von
ihnen sprach sich für ein striktes Rauchverbot in Bayerns
Gaststätten aus. Rauchen ist
somit ab 1.August im Freistaat in der Gastronomie vollständig
verboten. Es wird auch keine Ausnahmen mehr geben. Die bisherigen
Sonderregelungen für abgetrennte Gasträume, kleine Kneipen und sogar
für Bierzelte werden gestrichen. Nur auf dem diesjährigen
Oktoberfest, das heuer sein 200-jähriges Bestehen feiert, darf in
den Bierzelten noch gequalmt werden, 2011 ist auch damit Schluss.
Die Initiatoren wollen nach dem Erfolg weiterkämpfen, damit alle
deutschen Lokale in Zukunft rauchfrei werden.
Nichtraucherschutz |
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Bayern stimmen am 4.Juli über strenges Rauchverbot ab
- April 2010
In Bayern kommt es am 4. Juli zur
bundesweit ersten Volksabstimmung über das Rauchen in Gaststätten.
Fast 14 Prozent der Wahlberechtigten hatten die Forderung nach einem
rigorosen Rauchverbot ohne Ausnahmen in allen Wirtshäusern, Kneipen,
Diskotheken, Bars und Bierzelten unterschrieben und so den
Volksentscheid erzwungen, berichtet Focus online.
ÖDP, SPD, Grüne, Sport-, Gesundheits- und
Umweltverbände unterstützten die Initiative, nachdem die
Koalitionsparteien CSU und FDP das frühere strikte Rauchverbot 2009
wieder gelockert hatten. Bei dem Volksentscheid können die
bayerischen Wähler nur mit „Ja“ für den Gesetzentwurf des
Volksbegehrens oder mit „Nein“ für die Beibehaltung der geltenden
Regelung stimmen.
Rauchverbot |
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Tabaksteuereinnahmen sinken im 1.Quartal 2010
- April 2010
Deutsche rauchen weiter viel, geben aber weniger Geld für
im Inland versteuerte
Tabakprodukte aus. Der Umsatz ging im ersten Quartal um 188
Millionen Euro (3,4 Prozent)
auf 5,3 Milliarden Euro zurück, teilte das
Statistische Bundesamt mit. Die Steuereinnahmen brachen
sogar um sechs Prozent auf 3,13 Milliarden Euro ein.
Im ersten Quartal wurden davon 19,6 Milliarden Stück und damit neun
Prozent weniger verkauft als im Vorjahreszeitraum. Beim Pfeifentabak
sei der Absatzrückgang mit 16,5 Prozent noch höher ausgefallen.
Gleichzeitig drehen immer mehr Raucher ihre Zigaretten selbst, der
Absatz kletterte um 7,9 Prozent. Zudem wurden 31,1 Prozent mehr
Zigarillos verkauft.
Allerdings werden in Deutschland immer mehr
unversteuerte Zigaretten geraucht. Nach einer
im Januar veröffentlichten Studie des Hamburgischen
Weltwirtschaftsinstituts ist deren Anteil von 2005
bis 2008 von 16 auf 20 Prozent gestiegen. 2008 seien in Deutschland rund
23 Milliarden unversteuerte Zigaretten geraucht worden, wodurch dem
Fiskus ein Steuerausfall von rund vier Milliarden Euro entstanden
sei.
Tabaksteuer |
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EU sagt Rauchern den Kampf an
- Januar 2010
Laut einem Artikel auf freenet.de werden aus Brüssel
härtere Strafen für Raucher und eine rigorose Durchsetzung
eines Rauchverbots in allen EU-Staaten. Ziel ist
eine 100 Prozent rauchfreie Umgebung. Alle "geschlossenen
öffentlichen Orte" sollen in Zukunft rauchfrei sein, ebenso alle
Arbeitsplätze in Innenräumen, öffentliche Verkehrsmittel und andere
öffentliche Orte - teils sogar im Freien.
Geplant sind diverse Maßnahmen, um das Verbot durchzusetzen. Wer
gegen das Rauchverbot verstößt, dem drohen hohe Geldstrafen.
Unternehmen sollen dabei härter als Einzelpersonen bestraft werden.
Außerdem empfiehlt die EU, eine Art "Raucher-Polizei", die durch
"unplanmäßige, unangekündigte Kontrollen" überwacht, ob das Verbot
eingehalten wird und die sich darum kümmert, dass Verstöße
strafrechtlich verfolgt werden, wie "bild.de" berichtet.
Passivrauchen |
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Deutsche rauchen weniger
- Januar 2010
Der Zigarettenabsatz ist in Deutschland 2009 wieder leicht
zurückgegangen, berichtete das Handelsblatt. Es wurden 86,6 Mrd.
Stück verkauft, 1,6 Prozent weniger als 2008, teilte das
Statistische Bundesamt mit. Der Verkaufswert hingegen stieg wegen
höherer Preise um 1 Prozent auf 19,6 Mrd. Euro.
Zigarren und Zigarillos wurden sogar um ein Viertel weniger als im
Vorjahr verkauft. Insgesamt wurden Tabakwaren für 22,8 Mrd. Euro
verkauft, was eine Zunahme von 1,4 Prozent bedeutet. Der
Bundeshaushalt freute sich über 13,6 Mrd. Euro Einnahmen aus
Tabaksteuer.
Da in der Statistik nur versteuerte Tabakwaren erfasst werden, kann
nicht eindeutig daraus geschlossen werden, dass in Deutschland
weniger geraucht wird. Das Ausweichen auf
ausländische Tabakwaren oder Schwarzmarkt-
und Schmuggelware wird von der offiziellen
Statistik nicht erfasst.
Tabaksteuer |
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