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Nichtraucherberichte - Aktion
"Rauchfreie
helfen Rauchern" |
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Rauchfrei.de
befragt ehemalige Raucher zu ihren persönlichen Erfahrungen nach dem
Aufhören und was sie Rauchern, die gerne aufhören möchten, raten
können. Vielen
Dank für Ihre Hilfe! Wenn Sie rauchfrei sind und helfen wollen, dann teilen Sie uns Ihre Erfahrungen
und Meinung mit via
Email |
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Carolin
(42)
"Es geht auch ohne Hilfsmittel"
mehr persönliche
Nichtraucher Geschichten |
Ich habe meine letzte Zigarette am 31.
Mai 2005, Weltnichtrauchertag,
geraucht. Im Fernsehen wurde eine
Selbsthilfegruppe porträtiert, in der
sich erwachsene, mündige Menschen
tage- und wochenlang erfolglos
miteinander quälten und das Rauchen
doch nicht lassen konnten. Ich fand
diese psychische Schwäche einfach
nicht schön und dachte: "So willst Du
nicht sein, beweise Dir selbst, dass
Du stärker bist!"
Bis dahin hatte ich (mit 12 Jahren
angefangen) seit 30 Jahren ohne
Unterbrechung 30 Stück am Tag
geraucht. Typus "Ich rauche gern und
es schmeckt!". Das Buch von Allen
Carr, von dem alle schwärmen, hatte
mich keineswegs beeindruckt, weil ich
fand, dass es eine populäre Schreibe
im Tonfall eines amerikanischen
Wanderpredigers ist, der das Volk in
der Turnhalle eines Provinzstädtchens
aufmischt. Einfach nicht mein Stil.
Natürlich hatte auch ich längst
Atemnot, Schmerzen in den Bronchien,
dieses Pfeifen der Atemwege, Husten
ohne Ende. Aber das treibende Motiv
war eben nicht Krebsangst, sondern der
Wunsch, psychische Stärke und
Stabilität zu zeigen. Ich habe dann
vom nächsten Morgen an und sofort und
ohne Hilfsmittel keine Zigarette mehr
angefasst.
Die ersten 14 Tage waren schlimm,
einmal musste ich rennend die Wohnung
verlassen und durch die Straßen
hetzen, um mich auszuagieren (bin
eigentlich keine Joggerin), weil ich
meinte, durchzudrehen. 100
Verlangensattacken am Tag waren
normal. Ich habe dann immer
ersatzweise so tief geatmet, wie es
ging, bis es fast weh tat. Sauerstoff
geht auch. Und in meinem Kopf immer
nur "nein" geschrieen, ohne mich auf
Diskussionen mit mir selbst
einzulassen.
Nach 14 Tagen wurde es leichter. Ich
rieche es noch ganz gern, wenn andere
rauchen, das weckt aber kein Verlangen
mehr, mir selbst eine anzustecken.
Kürzlich (nach 2 Monaten totaler
Abstinenz) hatte ich einen kurzen
Rückfall. Im Stress habe ich 7
Zigaretten in einer Stunde geraucht.
Es tat meinen Atemwegen weh, das
Inhalieren ging nicht mehr
schmerzfrei, der Kick fehlte, das
Segeln auf den Wolken des Nikotins
blieb aus. Den Rest der Schachtel habe
ich in den Müll geworfen.
Hinterher
habe ich genauso leicht nicht geraucht
wie vorher. Der Rückfall war gut, weil
ich jetzt weiß, dass es wirklich
vorbei ist. Möge es so bleiben.
Ich
wünschen allen, die es auch versuchen
wollen, ebenso viel Stärke. Es geht!
Carolin

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Rauchfrei.de macht sich die Meinungen nicht zu eigen. Berichte können bei
Bedarf um Tippfehler bereinigt oder um Unwesentliches gekürzt worden sein. |
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