Nach 40zig jähriger
Raucherkarriere
bekam ich starke
Schmerzen beim
Gehen. Diagnose:
Raucherbein. Der
Arzt erklärte mir,
dass ein Stent
eingesetzt werden
muss und ich danach
24 Stunden im Bett
liegen bleiben muss.
Ich erklärte ihm,
dass ich 24 Stunden
ohne Zigarette nicht
aushalte. Er
antwortete, das
hätten schon sehr
viele starke Raucher
schadlos überlebt
und wenn ich
weiterhin rauchen
würde, werde es
noch einige solcher
Operationen geben,
bevor das Bein dann
endgültig amputiert
wird.
Der Rauchstop war
für mich sehr
schwer, aber er hat
sich gelohnt.
Geholfen hat mir in
der Anfangszeit
einbrauchfreier
Nikotininhaler, an
dem ich überall und
an jedem Ort gezogen
habe ( selbst beim
Einkaufen und im
Krankenhaus ). Nach
ca. 3 Wochen kamen
Fishermans Friends
hinzu und
gelegentlich am
Abend eine
E-Zigarette.
Nach ca. 8
Wochen habe ich alle
Hilfsmittel
in einen Karton
gepackt und auf dem
Dachboden deponiert
(dort stehen sie
heute noch).
Bin jetzt seit 15
Monaten rauchfrei
und habe ca. 3000,00
Euro nicht
verqualmt. Dieses
Geld habe ich
anderweitig für
einen Urlaub auf
Mallorca und ein
gebrauchtes Motorrad
ausgeben. Das
Verlangen nach einer
Zigarette kam in
mehreren Schüben bis
ca. 6 Monate
rauchfrei. Danach
hat sich das
Verlangen abgemeldet
und das Denken an
die Zigarette
angemeldet. Manchmal
sehe ich mich selbst
im Traum rauchen und
ärgere mich dann
fürchterlich über
mich. Wenn ich dann
wach werde, bin ich
der glücklichste
Mensch, weil dies
ja nur ein Traum
war.
Ich war der
süchtigste Raucher
auf der ganzen Welt.
Da ich es geschafft
habe, damit
aufzuhören, schafft
es jeder andere
Raucher auch, das
Rauchen
einzustellen. Man
muss sich nur gut
vorbereiten. Dass es
sich lohnt, merkt
man schon nach
kurzer Zeit an sich
selbst (Geruch,
Aussehen
und Ausdauer werden
besser ).
Helmutchen
P.S. Meinem Bein
geht es nach der OP
wieder bestens -
keinerlei
Beschwerden mehr !
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