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Rauchen ist alleiniger
Verursacher oder wesentlicher Risikofaktor
ernsthafter Erkrankungen.
In Deutschland sterben jährlich
100-140.000 Menschen an den Folgen des
Rauchens. Die Zahl der
vorzeitig Invaliden durch Rauchen wird auf
70.000 bis 100.000 pro Jahr geschätzt. |
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Schlaganfall
Rauchen erhöht das Schlaganfallrisiko durch Förderung von
Arteriosklerose (Gefäßverkalkung), gesteigerter
Herzfrequenz, Blutdruck und Schädigung der Hirngefässe.
Als weitere Risikofaktoren werden Alter, Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen angesehen.
Ein
Schlaganfall ist durch eine plötzliche Schädigung des Gehirns mit daraus
resultierenden neurologischen Folgeerscheinungen gekennzeichnet. Die
Ausprägungen können vom einfachen "leichten" Schlag bis zum
sofortigen Tod reichen.
In den meisten Fällen sind Durchblutungsstörungen der Hirngefäße die
Ursache. Entweder entstehen sie schleichend durch im Alter zunehmende
Verkalkung der Arterien ( Arteriosklerose) oder durch plötzliche Verschlüsse
der Blutgefäße.
Jedes Jahr
erleiden rund 150.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall.
In
Deutschland
liegen Schlaganfälle an dritter Stelle der Todesursachen.
Frauen, die mit der Pille verhüten und rauchen,
haben ein 10fach höheres Risiko
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Raucherbein
Gefäßverengungen und -verschlüsse der Beinarterien führen häufig zum "Raucherbein".
Schwere Durchblutungsstörungen lösen beim Gehen infolge erhöhten
Sauerstoffbedarfs plötzlich starke
Schmerzen auf. Diese zwingen zum häufigen Stehenbleiben, was auch zu dem Namen
"Schaufenster - Krankheit" geführt hat.
Rund 10 Prozent dieser
Fälle führen zur Amputation eines oder beider Beine
Von jährlich 10.000 Amputationen in Deutschland waren über 90 % Raucher
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Asthma
In Deutschland
leiden etwa 4,5
Millionen Menschen an Asthma. Kindern leiden (Anteil von zehn
Prozent) überproportional stark unter Asthma. Besonders gefährdet sind
Raucher und deren Familien.
Bei Asthmatikern reagiert das Lungensystem
und Bronchialsystem überempfindlich auf Reize, wie z.B. auch das Rauchen. Die Bronchien verengen sich und die Schleimhaut schwillt
an. Ein dickflüssiger Schleim wird produziert, wodurch die Flimmerhärchen
Staub und Fremdkörper nicht mehr vollständig abtransportieren können.
Bei einem akuten Asthma-Anfall wird durch eine plötzliche,
krampfhafte Verengung der Bronchien und gleichzeitiger
Schleimhautanschwellung die Atmung hochgradig eingeschränkt. Das Ausatmen
wird häufig von Brummen oder Pfeifen begeleitet. Dies bereitet große Schwierigkeiten, wodurch ein Gefühl der
Atemnot entsteht.
Bei 70 Prozent der Patienten ist ein Zusammenhang zwischen
Rauchen und Asthma
nachweisbar
Kinder von rauchenden Eltern haben ein stark erhöhtes
Asthmarisiko
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weitere
Erkrankungen
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Gesundheitsverbesserung
nach dem Aufhören
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Beipackzettel
für Zigaretten: Zu Risiken und Nebenwirkungen... |