Heinz (55) „Den Entschluß zu treffen, ist entscheidend!

Erfolgsgeschichten mit dem Rauchen aufgehört

Ich bin 55 Jahre und habe davon gut 40 Jahre starke Zigaretten ohne Filter geraucht. Zuletzt ca. 70 am Tag. Der Lungenkrebstod einer 35 jährigen Frau im Bekanntenkreis hat mich aufgeweckt.

Der Entschluss kam kurzfristig und wurde sofort umgesetzt. Als ich dann meinen Mitarbeitern meinen Entschluss verkündete, war die Reaktion: „Du aufhören, mein Lebtag nicht!“ Diese Reaktion hat mich erschreckt (für wie schwach halten die dich?), aber dann auch angespornt. Wenn der Entschluss zum Nichtrauchen gefallen ist, ist ein entscheidender Schritt zum Erfolg gegangen: ich traue es mir zu, ich zweifle nicht am Erfolg, im Kopf ist ein Schalter umgelegt.

Ich stellte fest, dass Rauchen hauptsächlich eine schlechte Angewohnheit ist. Es gab diese vielen Gelegenheiten, zu denen man gewohnheitsmäßig rauchte: Telefon klingelt, erster Griff an die Hemdtasche, ob die Zigaretten auch da sind. Tasse Kaffee, ohne Zigarette undenkbar. Gemeinsames Beisammensitzen und keine Zigarette zwischen den Fingern, was tun mit den Händen. Stress, erst mal `ne Zigarette als Nervennahrung. Und dann abends zu Hause vor dem Fernseher.
In den ersten Wochen habe ich mich mit ‚Zusatznahrung‘ abgelenkt. Die Folge, irgendwann wird passende Kleidung knapp. 9 Kilo zugenommen, aber nicht geraucht. Die 9 Kilo sind inzwischen wieder runter, fast so schwer wie nicht mehr rauchen.

Vor einigen Tagen habe ich 12600 Zigaretten nicht geraucht und rd. 2800 Euro gespart! Rauchen? Nie wieder.

Den Stress der Entwöhnung werde ich mir nicht nochmals antun. Ich habe mir aber das Nichtrauchen nach 6 Monaten einfacher vorgestellt. Es kommt immer wieder mal vor, dass die eine Stimme sagt, ach eine kannste doch, das sieht ja keiner. Die andere Stimme sagt, so bescheuert kannste doch wohl nicht sein, 6 Monate Stress und alles für die Katz. Diese Situationen kommen aber immer seltener.

Und wenn ich heute darüber nachdenke, wie sehr ich mein Leben von Zigaretten habe leiten lassen, z.B. Panik vor langen Flügen nach Tokio, weil in manchen Stadtteilen Rauchverbot herrscht, dann betrachte ich mich heute als frei. Ich bin auch etwas stolz auf mich selbst!

Inzwischen raucht meine Schwiegertochter und ein Mitarbeiter nicht mehr: wenn wir das schaffen, dann Ihr auch.

Herzliche Grüsse Heinz

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