Dirk „Endlich Nichtraucher und doch nicht mehr Geld“

Erfolgsgeschichten mit dem Rauchen aufgehört

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor 6 Jahren habe ich nach 26 Jahren intensiven Tabakkonsum aufgehört, zu rauchen. Da kamen mehrere Faktoren zusammen. Mein Onkel (Raucher) kam mit Lungenproblemen ins Krankenhaus, ich hatte Atemprobleme, Hustenanfälle, Herzrasen usw. und zu guter letzt kam eine Freundin und wollte auch aufhören. Ich schloß mich aus den genannten Gründen an und alle halbe Jahre erwähnen wir am Telefon ganz stolz, wie lange wir schon rauchfrei sind.

Nun in dieser Zeit sind die schrägsten Sachen passiert. Wenn man so wie ich so Knall auf Fall mit dem Rauchen aufhört, dann schaltet der Körper sofort auf Entgiften um. Nach 26 Jahren bei gut 30 Zigaretten täglich muß der Körper irgendwie ca. 2,7kg Asphalt herausbekommen, was überwiegend durch Abhusten aus den Bronchien, aber auch auf allen anderen Wegen ( Haut/Urin usw.) geschieht.
Gott, was hab ich manchmal gehustet und ich konnte mich nicht erinnern, so was jemals geraucht zu haben. Nach einiger Zeit konnte ich morgens richtig tief Luft holen, ohne zu husten. Auch kann ich wieder richtig riechen.

Dann kam die Zeit wo man nachts träumte, dass man eine raucht. Die Träume waren so real, dass ich beim Erwachen sogar den Geruch von Zigarettenrauch in der Nase hatte. Da kann man sehen, dass Tabak auch Hallozinogene enthält und es ewig dauert bis alle Gifte abgebaut sind – mal abgesehen, dass von den über 4000 verschiedenen Giften im Tabakrauch nur ein Bruchteil halbwegs erforscht ist.
Nun kommt der Knackpunkt. Ich habe um meiner selbst willen mit dem Rauchen aufgehört, musste aber feststellen, dass ich trotzdem nicht mehr Geld habe. Aber vielleicht liegt es daran, dass ich mir auch ab und zu was leiste. Mal eine Bootsfahrt im Schiffshebewerk in Niederfinow oder ein Chromteil fürs Auto.

Positiv möchte ich noch anmerken, dass im Laufe der letzten 6 Jahre aus meinem Bekanntenkreis 3 Leute mit dem Rauchen aufhörten. Ihre NR Zeit liegt so zwischen 2-4 Jahren und sie halten bis jetzt durch. Bei der Freundin war es ebenso. In ihrem Bekanntenkreis haben 4 Leute mit dem Tabak gebrochen. Wenn man sich überlegt, einer hört auf und zieht noch aus reiner Vorbildwirkung des Durchhaltens noch welche mit, ist es doch ein enormer Erfolg. Aber wenn wirklich immer mehr nicht rauchen, welche Steuereinnahmen wird sich der Staat dann einfallen lassen? Ich hab mal gehört; wenn 25% der rauchenden Autofahrer mit Rauchen und Autofahren aufhören, ist unser Staat in 14 Tagen pleite!?

Trotzdem kann ich nur raten, hört auf oder besser fangt nicht erst an! Wie gesagt, ich hatte 26 Jahre ca. 30 Zigaretten täglich konsumiert, ich habe rund 53000,00 € bei 4,00€/Schachtel ausgegeben und über 2kg Teer in der Lunge bei ca.12-16mg Teer/Zigarette.

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