Moritz (21) „Bild einer Raucherlunge hat mich geschockt“

Erfolgsgeschichten mit dem Rauchen aufgehört

Am 26. Dezember habe ich endlich – nach 7 Jahren Raucherei – den Entschluss gefasst, mit der blöden Raucherei und somit mit einer systematischen Zerstörung meines Körpers aufzuhören.

Heute ist der 6. Januar und ich habe es somit schon etliche Tage geschafft, obwohl ich mehrmals täglich ein starkes Verlangen nach Zigaretten spüre – andererseits genieße ich mein Leben seit einigen Tagen unheimlich intensiv. Das Essen schmeckt mir wieder besser, da ich nicht schon am Anfang des Essens den Wunsch hege, jetzt schon wieder rauchen zu müssen. Zudem hat sich mein Gesundheitszustand wesentlich verbessert, ich habe nicht mehr bei jeder kleinster Kraftanstrengung das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen und meine Lunge schmerzt nicht mehr so.

Mein Schlüsselerlebnis, dass mich am 26.Dezember dazu bewogen hat mit der Raucherei aufzuhören war folgendes: Mich interessierte einfach mal wie eine Raucherlunge wirklich aussieht, deshalb gab ich unter der Bildersuche von google.de „Raucherlunge“ ein und traute meinen Augen kaum, was ich da zu sehen bekam. Eine Raucherlunge ist tiefschwarz mit Teer verklebt, einfach nur absolut widerlich. Ich fragte mich also, ob mir eigentlich wirklich bewusst ist, was ich meinem Körper seit Jahren antue. Klar kann man auf jeder Schachtel lesen, dass Rauchen die Gesundheit gefährdet und tödlich ist. Aber ist einem Raucher eigentlich wirklich klar was es mit dem Rauchen auf sich hat? Pro Jahr qualmt sich ein Raucher eine Tasse Teer in die Lunge. Stellt man sich mal vor, dass man mit einem Teelöffel in die Lunge fahren könnte, wäre man in der Lage zumindest einen gehäuften Teelöffel abzukratzen!!!

Mann oh Mann, das ist einfach nur widerlich und selbstverachtend, was man seiner Gesundheit damit antut! Leider hat die Lunge keine Gefühle und keine Nerven, womit sich sich gegen den Angriff wehren könnte.

Ich rate nur jedem Raucher sich selbst mal ein paar Raucherlungen zu googeln und dann wirklich mal „in sich zu gehen“ und sich vorstellen, wie es denn im eigenen Körper aussieht. Klar ist es nicht leicht aufzuhören, es lohnt sich aber und ich hoffe, dass sich in einer Woche oder so meine Entzugserscheinungen ebenfalls einstellen und ich mir dann nicht mehr nur Einreden muss, dass Nichtrauchen schön ist, sondern, dass ich es bis dahin dann auch wirklich glaube und es durchhalte wirklich nie mehr eine zu rauchen. Was bleibt ist aber der Optimismus und das Selbstvertrauen, dass es jeder schaffen kann, der es will.

In diesem Sinne
Fare well
Moritz

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