Tanja (33) „Habe es jedem erzählt, um mich selbst unter Druck zusetzen“

Erfolgsgeschichten mit dem Rauchen aufgehört

Hallo zusammen,
ich bin 33 und habe seit meinem 15. Lebensjahr geraucht. Mal mehr – mal weniger, die letzten 5 Jahre war es immer eine Schachtel am Tag. Ich wollte öfters aufhören, aber es hat nie geklappt. (Ach komm, eine geht ja …)

Letzte Woche habe ich mit einem Kollegen beschlossen, aufzuhören. Ich habe im ganzen Betrieb rumerzählt, dass ich aufhören werde, zu rauchen, um mir selbst mehr Druck zu machen. Zuhause kam die Nachricht gut an (besonders bei den Kindern).

Gründe, mit dem Rauchen aufzuhören, waren natürlich zum Einen die Gesundheit und zum Anderen der finanzielle Aspekt. Ich spare nun mehr als 120 € im Monat! Der Gedanke daran, was ich mir dafür Schönes gönnen kann, hält mich vom Rauchen ab. Man muss sich mal vorstellen, dass Leute Versicherungen wechseln, weil sie da 200 € im Jahr sparen, gucken beim Einkauf immer auf die Preise (immer schön billig) – aber verqualmen 1200 € oder mehr im Jahr! Ganz schön bekloppt, oder? Ein anderes Beispiel: Was für eine Lohnerhöhung müsste man kriegen, um 120 € mehr im Monat zur Verfügung zu haben …! Natürlich gibt man das Geld dann oft für andere Dinge aus, aber alles ist besser als Zigaretten!

Ich muss sagen, ich habe immer gern geraucht und manchmal fehlt mir die Zigarette in der Hand, wenn ich Kaffee trinke. Aber ich habe mir vorgenommen, vor den Kollegen und der Familie nicht als Versagerin dazustehen.

Tanja

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