Thomas (35) „Wie ich es ohne Allen Carr geschafft habe“

Erfolgsgeschichten mit dem Rauchen aufgehört

Hallo, ich habe seit einigen Wochen mit dem Rauchen aufgehört und im Internet nach zusätzlichen Tipps / Erfahrungen von anderen Personen gesucht und bin auf Ihrer interessanten Web-Seite gelandet. Interessant finde ich, dass viele Leute dieses Buch von Allen Carr verwenden; ich persönlich hab’s nicht gebraucht.
Weil ich mit Sicherheit weiss, dass ich nicht mehr anfangen werde, hier meine Erfahrungen:

Ich bin 35 und griff seit ca. 17 Jahren regelmäßig zur Zigarette, auf die Zeit verteilt im Durchschnitt ca. 10 * pro Tag. Die Umstände, warum ich aufgehört habe, klingen etwas ungewöhnlich:

An einem kalten Abend gingen mir die Zigaretten aus, und ich wollte schon zur Tankstelle fahren, um neue zu besorgen. Da habe ich nachgedacht und mich selber dabei ertappt, wie mir die innere Stimme etwas diktiert hatte, zu dem ich in diesem Moment absolut nicht bereit war, nämlich wieder Zigaretten zu holen. Daraufhin sagte ich mir selber: „Du kannst mich mal… , Schluss damit !!!“

Und wenn’s doch mal wieder drückt, hilft eine der folgenden Methoden:

  • Ich sage „NEIN, niemand bestimmt, wann ich rauche“, wenn die innere Stimme nach einer Zigarette verlangt.
  • Ich esse Obst, oder trinke einen schönen Tee, wenn die innere Stimme nach einer Zigarette verlangt.
  • Ich betätige mich körperlich, das Verlangen verschwindet dann.
  • Ich sage laut „Rauchen macht dumm“, wenn ich Zigarettenqualm rieche.
  • Ich freue mich dran, wie andere Leute, wenn sie rauchen, dümmer werden.
  • Es macht mir jetzt etwas aus, wenn andere Leute in meiner Umgebung qualmen und lasse sie dies dann mit einem deutlichen Kommentar wissen.

Ich könnte jederzeit wieder anfangen, wenn ich Lust dazu hätte, aber ich habe eben keine Lust mehr dazu. Alle Entzugserscheinungen sind/waren bei mir psychischer Natur und können im Bedarfsfall durch eine der genannten Ersatzhandlungen befriedigt werden. Diese Momente haben bis jetzt stark nachgelassen.
Nikotinpflaster o.ä. hätten bei mir wahrscheinlich gar nichts geholfen. Es gibt einfach keine vernünftigen Gründe, um zu rauchen! Geld oder Gesundheitsfragen waren für mich nie die primären Gründe um aufzuhören, sondern stellen sich jetzt als positive Nebeneffekte ein.
Letztendlich war es eine ganz spontane Trotz-Reaktion.
Bis bald, Thomas

Bewertungen: 4.9 / 5. 44