Hallo,
Ich bin Nenad Svetomirovic, bin 22 Jahre alt und komme aus Hamburg. Zur Zeit arbeite ich als Spediteur. Ich rauche seitdem ich 13 oder 14 bin. Ich weiß es nicht mehr genau Es fing damals heimlich auf dem Spielplatz mit dem besten Kumpel an. Nach und nach sind diese Treffen zur Gewohnheit geworden. Es hat tatsächlich Spaß gemacht, den Rauch in die Lungen zu inhalieren. Nach kurzer Zeit hat man sich die Schachteln aus dem Automaten selber gezogen und ist damit auch zur Schule gegangen. Ich erinnere mich, wie mich ein Müllmann vor der Schule auf das Rauchen angesprochen hat. Seine Worte waren: „Lass diesen Scheiß! Du wirst abhängig“. Ich dachte mir, dass der Müllmann Blödsinn erzählt und dass ich aufhören kann, wann ich will. Tatsächlich habe ich aufgrund einer Alkoholvergiftung ca. ein halbes Jahr aufgehört, danach aber wieder angefangen.
Ich habe im jungen Alter eine Schachtel am Tag geraucht. (Bei Alkohol auch zwei). Mein erster großer „Aufhörversuch“ war mit 19 an meinem Geburtstag. Ich habe mir fest geschworen, nie wieder zu rauchen. Auf Partys habe ich hin und wieder eine gepafft, was im Nachhinein auch dumm war. Auf jeden Fall habe ich es geschafft, ganze acht Monate nicht zu rauchen. Als ich ein Jahr in Australien war, auf Work & Travel Reise, habe ich wieder angefangen, zu rauchen. Es war an einem Abend, wo ich Alkohol getrunken habe und mich extrem gut gefühlt habe. Mein Gedanke war: „Ich bin jetzt in Australien, vielleicht auch das letzte Mal, dann darf ich auch rauchen. Ich habe in meinen Kopf Begründungen und Ausreden gesucht, um wieder rauchen zu können.
Diese 8 Monate ohne Zigaretten waren der Hammer. Man fühlt sich frischer. Man fühlt sich auf einer anderen Ebene als ehemaliger Raucher.nMein Problem war, dass ich mich nicht ausreichend selber gelobt habe in den acht Monaten. Man muss jeden Tag auf das Neue schätzen, Nichtraucher zu sein. Es ist auf keinen Fall selbstverständlich ehemaliger Raucher, eher ein Privileg. Es ist der Sieg gegen eine Sucht.
Jetzt, seit dem 01.01. will ich endgültig Nichtraucher bleiben und nicht wieder die Fehler begehen, die ich beim ersten Versuch gemacht habe. Natürlich sind die ersten Tage schwer, aber man schafft das. Ich kann später von mir behaupten, dass ich früh angefangen habe und früh aufgehört. Rauchen ist total uncool. Man sieht frischer und erholter aus. Man hat keine Einschränkungen mehr. Man ist nicht mehr gefangen.
Wenn sich jemand gerne über das Thema unterhalten würde, würde ich mich über eine persönliche E-Mail freuen!
Alle Rauchfrei- & Nichtraucherberichte sind persönliche Meinungsäußerungen, die uns von ehemaligen Rauchern zur Verfügung gestellt wurden, um durch die Veröffentlichung ihrer individuellen Erfahrungen anderen Rauchern beim Rauchen aufhören zu helfen. Rauchfrei.de macht sich die Meinungen nicht zu eigen. Berichte können bei Bedarf um Tippfehler bereinigt oder um Unwesentliches gekürzt worden sein. mehr persönliche Nichtraucher Erfolgsgeschichten
Auch interessant
Tina (37) „Anfänglich haben wir uns mit Kräuterzigaretten geholfen“
Hanno (49) „Wenn die Einsicht da ist, geht es“
Ina (24) „Meine Raucher- bzw. Nichtrauchergeschichte“
Olaf (38) „Der Grund zum Aufhören war die Tabaksteuererhöhung“
Steffen (34) „Nein, es ist nicht einfach aufzuhören“
Roland (44) „Es macht keinen Sinn es nur mit halber Kraft zu wollen“