Yvonne (27) „Wie ich es beim 3. Mal geschafft habe“

Erfolgsgeschichten mit dem Rauchen aufgehört

Hallo, ich habe 10 Jahre lang geraucht – Minimum 1 Schachtel pro Tag und jetzt: Juchu, es hat endlich geklappt!

Nach zwei gescheiterten Versuchen während der letzten anderthalb Jahre ist mein dritter Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören, nun geglückt. Ich bin nun rauchfrei seit 7 Wochen und endlich ist das Schlimmste überstanden.

Die Entzugserscheinungen ohnehin (die waren nach ca. einer Woche vorbei); doch nicht weniger schlimm waren diese verdammten Gewohnheiten, die sich bei jedem Raucher ins Hirn gebrannt haben; Gewohnheiten, was das Rauchen angeht. Situationen, in denen man sich eine Zigarette anmacht (und das waren bei mir so einige). Auch diese habe ich jetzt überwunden und denke bei einer Tasse Kaffee nicht mehr automatisch „Zigarette!!“ So hart es klingt: Gegen die Entzugserscheinungen gibt es diverse Mittel, bei den Gewohnheiten hilft nur „Willenskraft“ und Durchhaltevermögen. Und positive Ablenkung, z.Bsp. durch Sport.

Ich habe inzwischen so ziemlich alle Varianten, mit dem Rauchen aufzuhören, durch – insbesondere die Reduktionsmethode. Es ist aber alles gescheitert. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass nur die „Schlusspunkt-Methode“ wirklich erfolgreich ist. (Und das bitte ohne Selbstbetrug!)

Geholfen haben mir dabei sehr Nikotin-Kaugummis, um bei den teilweise doch sehr heftigen Entzugserscheinungen in den ersten Tagen nicht schwach zu werden. Habe allerdings von Anfang an nur so viele Kaugummis wie zwingend nötig gekaut (also wirklich nur, wenn es einfach nicht mehr ging), und nicht etwa die gleiche Anzahl, wie ich Zigaretten geraucht hätte. Auch wenn auf der Packung ein Anwendungszeitraum von 6-8 Wochen empfohlen wird, habe ich die Kaugummis nach anderthalb
Wochen nicht mehr gebraucht.

Ich kann nur allen, die gerne mit dem Rauchen aufhören möchten, raten, es immer wieder zu versuchen und nicht aufzugeben! Es lohnt sich wirklich.
Nach nun nur 7 Wochen hat sich schon sehr viel verändert bei mir. Ich rieche und schmecke wieder viel intensiver; ich atme „tiefer“ (obwohl ich zuvor nie das Gefühl hatte, kurzatmig zu sein – der Unterschied ist dennoch erschreckend!); ich merke, wie unangenehm Zigaretten eigentlich riechen (den Genuss bzw. die Schmach beim Geruch einer Zigarette kann ich nicht mehr nachvollziehen…), und last but not least:

Es tut unsagbar gut, FREI zu sein, sich und den eigenen Tagesablauf nicht mehr abhängig davon zu machen, wann man sich die nächste Zigarette anzünden kann. Kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, wenn man mit Nichtrauchern im Restaurant sitzt und um Erlaubnis bittet, rauchen zu dürfen. Bei Familienfeiern nicht mehr im 1- oder 2-Stunden-Rhythmus auf den Balkon auswandern muss..

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