Dieter (72) „Es gibt keine Nikotin-Abhängigkeit – entscheidend ist nur der eigene Wille“

Erfolgsgeschichten mit dem Rauchen aufgehört

Mit 70 besuchte ich einen kostenpflichtigen mehrwöchigen Kurs und musste täglich notieren, warum ich (natürlich wurde nur nach Zigaretten gefragt, nicht nach Zigarre – Zigarillo – Pfeife) geraucht habe.

In 1 Woche sollte – gemeinsam – mit dem Rauchen aufgehört werden. Ich hatte aber keinen Tabak mehr und wollte sofort aufhören. Die Kursleiterin: „das geht nicht, aufgehört wird erst in 1 Woche“. Also kaufte ich mir Tabak und blieb dem Rauchen treu und musste den Kurs vollständig selbst zahlen.

Mit 72 wurde ich ein bisschen weise und ich wußte:

  1. es gibt keine Nikotin-Abhängigkeit (wird von der Pharma-Industrie bestritten)
  2. entscheidend ist der eigene Wille, mit der seit 45 Jahren geliebten Pfeife aufzuhören.
  3. Pfeife rauchen: das ist eine besondere Zeremonie! Und die ist mächtiger als der Rauch..!

Und jetzt kommt das Entscheidende, was bei den Büchern, Kursen etc zu kurz kommt: Was muß ich tun, um einen Rückfall zu verhindern?

Ich machte ein brutales Ende: ich warf 100 Gramm frischen Tabak, alle Pfeifen, Aschenbecher, Pfeifenreiniger in die Mülltonne und schoß ein Bild von der Leerung der Tonne. Nur das hat geholfen, keine Akupunktur, kein Nikotinpflaster… Die Schwierigkeit war, eine Kompensation für die „Zeremonie Pfeife stopfen“ zu finden.

Der Lohn: die Bronchien sind frei, ich fühle mich wohl und bin jetzt ein intoleranter Nichtraucher

mfg Dieter

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